Phytotherapie - Urtinkturen

Heilpflanzen hat man schon seit tausenden von Jahren genutzt um Gesundheit zu erlangen und erhalten. Die Heilpflanzenkunde wird auf der ganzen Welt und in allen Kulturen angewandt.

Phytotherapie

Nicht nur in Europa gerät das Wissen um die verschiedenen Heilpflanzen immer mehr in Vergessenheit, da die Pharmazie sich immer mehr ausbreitet. Es ist einfacher in die Apotheke zu gehen, um ein Medikament zu kaufen und eine Pille einzuwerfen, als in den Garten oder in die Natur zu gehen, um sich entsprechend Kräuter zu suchen und aufzubereiten, die ohne Nebenwirkungen sind, aber leider fehlt auch das Wissen darum heutzutage.

Die Pflanzenheilkunde basiert teilweise auf traditioneller Medizin. Erfahrungswerte, überliefertes Wissen und Traditionen spielen eine wichtige Rolle.

In der Phythotherapie wird die ganze Pflanze oder Teile von ihr genutzt wie Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln. Die Pflanzen oder auch Teile werden frisch oder getrocknet als Aufguss bzw. Auskochung (Tee), Saft, Ur-/ Tinktur, Extrakt, Pulver, Ätherisches Öl etc. therapeutisch angewendet.

Urtinkturen

Eine Anwendungsart ist die Urtinktur. Hier werden Pflanzen/-teile frisch in Alkohol eingelegt über einige Wochen – so entsteht die Urtinktur - sie ist  die Quelle der Homöopathie, der Ausgangspunkt für die potenzierten Mittel (z.B. D 6, C 30 etc.) in der Homöopathie.

Mit Urtinkturen kann man einen Heilungsprozess effektiv unterstützen und begleiten.

Jede Pflanze hat ihr eigenes Wesen welches bei der Auswahl der Urtinktur für den Patienten sehr große Auswirkungen hat. Wie in der Homöopathie „Gleiches mit Gleichem“ geheilt wird, sucht man auch bei den Urtinkturen sowohl die Anwendungsgebiete und auch das Wesen der Pflanze, die mit den Symptomen und der psychischen Konstitution des Patienten übereinstimmen. So wird mit der Urtinktur eine optimale therapeutische Wirkung erzielt. 

Johanniskraut-Urtinktur